Berns älteste Glasmaler-Familientradition der Gegenwart - gegründet 1916 in der Stadt Bern verkauft Glasmalerei-Glaskunst-Bilder in der Atelier-EXPO
aktualisiert per 20.04.2024
vorrangige Terminvereinbarungen für Atelierbesuche
https://glasmalerei-glaskunst.ch - repräsentiert in stilistisch und verarbeitungstechnisch unterschiedlicher Ausrichtung - verschiedene berührende Themenbereiche - das heisst, für Seher:innen beginnt ein Dialog mit Farben im Licht. Die Refraktion des mundgeblasenen, farbigen Antikglases, entsteht mit Hilfe der Glas-Oberflächenstruktur und die äusseren Witterungsverhältnisse vermögen diese einmal mehr, einmal weniger mit zu beeinflussen. Deshalb ist Glasmalerei-Glaskunst keine statische Kunstform, denn diese interpretiert sich stets belebend...
direkten Kontakt weitere Informationen: Martin Halter in Bern Haupt-Webseite Atelier für Glasmalkunst Bern
Sensibilisiert
und motiviert - Handwerk und Kunst unteilbar zu vereinigen, um das
Schlussergebnis als Identitätsmerkmal in einem Raumbehältnis zu
integrieren.
Martin Halter Atelier in CH-3013 Bern
Das Drei-Generationen-Glasmaler-Atelier HALTER ist seit Oktober 2023 im SIKART Lexikon dokumentiert /registriert (SIKART
Lexikon zur Kunst in der Schweiz ist ein Lexikon des Schweizerischen
Instituts für Kunstwissenschaft zur historischen und zeitgenössischen
Kunst in der Schweiz).
Die bewusst einzusetzende
Bleinetzführung soll auch dem formalen Anspruch nachkommen, um der
entsprechenden Komposition ein rhythmisches Spiel mit den unterschiedlichsten Grössen
und Flächen zu ermöglichen. Insofern kann eine Glas-Blei-Einteilung einen
passend integralen Formenschatz in Bezug auf das bereits bestehende
Raumbehältnis aktiv generieren, um sich als Bestandteil architektonischer
Kreation, nachhaltig und verantwortungsbewusster in Szene bringen zu können.
Aktuell werden solche Gesetzmässigkeiten jahrzehntelanger Erkenntnisse und
Erfahrung mit dieser Kunstform vermehrt ausgegrenzt, um sich vermeintlich in
uneingeschränkter Manier und möglichst beliebig mit dieser Materie
auseinandersetzen zu können. Es ist deshalb auch nicht verwunderlich, wenn
parallel dazu die eigentlich materialgerechten Aktivitäten in Vergessenheit
geraten.
Daher, sind
jeweils weitere Nachteile für die Substanz zu erwarten, immer dann, wenn
sogenannt ausserordentlich zeitgenössische Glasarbeiten – durch welchen
Einfluss auch immer – in Mitleidenschaft gezogen werden. Derweil sind solche
Arbeiten meistens nur ausschliesslich in Verbindung mit einem
unverhältnismässig hohen Aufwand und Risiko wieder instand zu stellen.
Bisweilen werden solch überdimensionierte Glasflächen aus Kostengründen gar
nicht mehr einer Reparatur unterzogen, insbesondere grossflächig ausgerichtete,
farbige Glascollagen, welche auf Floatgläsern in unterschiedlichem
Klebeverfahren adaptiert wurden. Durch die zunehmende Einflussnahme von
UV-Licht, auf bereits unzulänglich umgesetzte Glascollagen, werden sich solche
Arbeiten bereits nach einer relativ kurzen Präsenz-Zeit von alleine als
darstellende Kunstform im Bau zu «verabschieden» - mangels
verarbeitungstechnischer Materialunverträglichkeit. Weitere Probleme sind
ebenso bei örtlichen Wartungsarbeiten (z.B. banale wiederkehrend auszuübende
Reinigungsarbeiten, welche bei diesem Werkstoff zur optimalen Visualisierung,
jeweils zwingend in regelmässigen Abständen erforderlich bleiben)
vorprogrammiert. Unsere Glasmaler-Vorfahren waren eigentlich unserer Zeit -
punkto Respektierung einer materialgerechten Verarbeitungstechnik – weit
voraus. Auffassungen können sich gelegentlich irren, wenn «aktuell Neues» - als
mehrheitliche Voraussetzung gelten soll – sich einer materialgerechten
Verantwortung bewusst zu entziehen - im Glauben - sich nur auf diese Weise in
der Gegenwart zeitgenössisch offenbaren und vertreten lassen zu können.
Das Gestaltungsprinzip dieser Kunstform, basiert auf Nachhaltigkeit - insofern dieses respektiert wird!
Martin Halter Atelier in CH-3013 BernMartin Halter Atelier in CH-3013 Bern
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Nicht
nur für Sakralkunst - Glasmalerei ist auch profan effektvoll
Mit
der Gotik kam aber erst die Hochblüte der
sakralen Fensterkunst. Deren charakteristisches Merkmal - der Ersatz von
Steinwänden durch grosse Fensterflächen - eröffnete der Glasmalerei ein weites
Betätigungsfeld. Noch heute bieten gotische Kathedralen in ihrem Inneren eine geradezu
mystische Atmosphäre, die vor allem durch die farbige Glasmalerei erzeugt wird.
Glasmalerei
war aber nie nur auf sakrale Raumgestaltung beschränkt. Sie diente stets auch
profanen Zwecken. Seit dem Spätmittelalter lassen sich dafür viele Beispiele
finden. Zunächst waren es vor allem herrschaftliche Bauten wie Burgen und
Schlösser, die sich mit Glasmalerei schmückten. Dann folgten auch städtische
Repräsentativbauten wie Rathäuser oder stolze Patrizierhäuser diesem Beispiel.
Im Zeitalter der Industrialisierung hielt die Glasmalerei in Nutzbauten und in
bürgerlichen Wohnhäusern Einzug. Besonders geschätzt war die Glasmalerei in der
Epoche des Jugendstils um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Viele schöne
Beispiele aus dieser Zeit sind noch erhalten. Aktuell stösst diese Kunstform auch in der Gegenwart auf Interesse, weil sich die Bildsprache insofern ganz individueller Themen bedient.